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Systematic Review: Definition, Beispiel und Anleitung

Übersetzt am 24. Juni 2022 von Tobias Solis. Ursprünglich veröffentlicht von Shaun Turney

Ein Systematic Review ist eine wissenschaftliche Arbeit, bei der die Ergebnisse bereits bestehender Studien ausgewertet werden.

Anhand wiederholbarer Methoden wird das gesamte verfügbare Wissen gefunden, ausgewählt und zusammengefasst. So wird eine klar formulierte Forschungsfrage beantwortet. 

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Inhaltsverzeichnis

Definition: systematic review, abgrenzung zur metaanalyse , abgrenzung zum literaturreview, abgrenzung zum scoping-review, dann ist ein systematic review sinnvoll , vor- und nachteile eines systematic review, anleitung in 7 schritten mit beispiel, häufig gestellte fragen.

Ein Review ist eine Übersicht über die Forschung, die bereits zu einem Thema durchgeführt wurde.

Der Systematic Review unterscheidet sich von anderen Arten von Reviews, da die Forschungsmethoden hier darauf ausgerichtet sind, Verzerrungen (‚bias‘) aufgrund von Voreingenommenheit der Forschenden zu reduzieren.  

Die Methoden sind wiederholbar und es wird systematisch vorgegangen:

  • Formuliere eine Forschungsfrage
  • Entwickle ein Protokoll
  • Suche nach allen relevanten Studien
  • Wende die Auswahlkriterien an
  • Extrahiere die Daten
  • Fasse die Daten zusammen
  • Schreibe deine wissenschaftliche Arbeit

Systematic Reviews werden am häufigsten in der medizinischen und Gesundheitsforschung angewendet, finden aber auch in anderen Fachdisziplinen Anwendung.

Bei einem Systematic Review wird die Forschungsfrage in der Regel beantwortet, indem alle verfügbaren Studien zusammengefasst werden und die Qualität von deren Daten bewertet wird. 

Zusammenfassen bedeutet hier, verschiedene Informationen in einen zusammenhängenden Text zu überführen. Die Zusammenfassung kann narrativ ( qualitativ ), quantitativ oder durch eine Kombination von Beidem erfolgen.

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Zu deiner Korrektur

Eine Metaanalyse ist eine statistische Forschungsmethode und keine Review-Form. 

In Systematic Reviews werden die Ergebnisse der untersuchten Studien oft quantitativ anhand einer Metaanalyse zusammengefasst. Eine Metaanalyse ist eine Technik, um Ergebnisse aus mehreren Studien zusammenzufassen und eine Effektgröße zu bestimmen. 

Ein Literaturreview ist eine Review-Form, die weniger systematisch und formale ist als das Systematic Review. Bei einem Literaturreview werden frühere Arbeiten qualitativ zusammengefasst und bewertet, ohne eine formale, explizite Methode zu verwenden.

Literaturreviews sind oft aufschlussreich und zudem weniger zeitaufwendig, bergen aber ein höheres Risiko für Verzerrungen (‚bias‘) und sind weniger transparent als systematische Übersichtsarbeiten.

Ähnlich wie der systematische Review ist ein Scoping-Review eine Review-Form, bei der versucht wird, Verzerrungen (‚bias‘) durch transparente und wiederholbare Methoden zu minimieren.

Der wichtigste Unterschied zum Systematic Review ist das Ziel: 

Anstatt eine bestimmte Forschungsfrage zu beantworten, untersucht ein Scoping-Review ein Thema. Die forschende Person versucht, die wichtigsten Konzepte, Theorien und Beweise sowie Lücken in der aktuellen Forschung zu identifizieren.

Manchmal sind Scoping-Reviews ein explorativer Vorbereitungsschritt für einen systematischen Review, manchmal sind sie ein eigenständiges Projekt.

Ein Systematic Review ist eine gute Wahl, wenn du eine Forschungsfrage zur Wirksamkeit einer Sache, z. B. einer medizinischen Behandlung, beantworten möchtest.

Um eine systematische Überprüfung durchzuführen, benötigst du Folgendes:

  • Eine präzise Forschungsfrage , meistens nach der Wirksamkeit einer Behandlung. Die Frage muss sich auf ein Thema beziehen, das zuvor von mehreren Forschern untersucht wurde. Wenn es keine vorherige Forschung gibt, gibt es nichts zu überprüfen.
  • Zugriff auf Datenbanken und Zeitschriftenarchive. Häufig stellt dir deine Uni den Zugang zur Verfügung.
  • Zeit. Ein professionelles Systematic Review ist ein zeitaufwendiger Prozess und verlangt von der durchführenden Person etwa sechs Monate Vollzeitarbeit. Wenn du Student bist, solltest du den Umfang einschränken und dich an einen engen Zeitplan halten.
  • Bibliografische, Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Statistiksoftware. Beispielsweise kannst du EndNote, Microsoft Word, Microsoft Excel und SPSS verwenden.
  • Ein Team von mindestens drei Personen. Die empfohlene Vorgehensweise erfordert für bestimmte Schritte drei Personen. 

Systematic Reviews haben viele Vorteile. 

  • Minimierte Voreingenommenheit (‚bias‘), weil jede untersuchte Studie auf Voreingenommenheit überprüft wird (z. B. Confirmation Bias ).
  • Transparente Methodik , sodass sie von anderen hinterfragt werden kann.
  • Gründlichkeit , weil alle verfügbaren wissenschaftlichen Ergebnisse berücksichtigt werden.
  • Replizierbarkeit und Aktualisierbarkeit durch andere Forschende.

Systematic Reviews haben auch einige Nachteile.

  • Zeitaufwand ist hoch.
  • Thematische Begrenztheit , weil nur die genaue Forschungsfrage beantwortet wird.

Die 7 Schritte zur Durchführung eines Systematic Reviews erklären wir dir anhand eines Beispiels. 

1. Formuliere eine Forschungsfrage

Die Formulierung der Forschungsfrage ist wahrscheinlich der wichtigste Schritt eines systematischen Reviews. Eine klare Forschungsfrage ermöglicht es dir,

  • deine Forschung effektiver mit anderen Forschenden zu besprechen und
  • gute Entscheidungen zu treffen, während du deinen Systematic Review planst und durchführst.

Eine gute Forschungsfrage für einen Systematic Review besteht aus vier Komponenten, die du dir mit dem englischen Akronym PICO merken kannst:

 Du kannst diese vier Komponenten neu anordnen, um deine Forschungsfrage zu formulieren:

  • Wie effektiv ( O ) ist I im Vergleich zu C für P ?

Manchmal ist es sinnvoll, als fünfte Komponente die Art des Forschungsdesigns (‚type of study design‘)  mit einzubeziehen. In diesem Fall ist das Akronym PICOT .

Population: Personen mit Dermatitis

Intervention : Behandlung mit Probiotika

Vergleich: Personen mit Dermatitis 

  • ohne Behandlung 
  • mit Placebo-Behandlung
  • mit anderer Behandlung

Ergebnis: Veränderungen, die von den behandelten Personen bzw. deren Eltern und den behandelnden Fachpersonen in Bezug auf Dermatitis-Symptome und die Lebensqualität wahrgenommen wurden. 

Forschungsdesign: Randomisierte kontrollierte Studie  

2. Entwickle ein Protokoll

Ein Protokoll ist ein Dokument, das dein Forschungsdesign für den Systematic Review enthält. Dieser Schritt ist wichtig, denn das Protokoll ermöglicht es dir, effizienter zu arbeiten und Voreingenommenheit (‚bias‘) zu reduzieren.

Dein Protokoll sollte die folgenden Bestandteile enthalten: 

  • Hintergrundinformationen: Gib den Kontext der Forschungsfrage an, einschließlich der Gründe, warum sie wichtig ist.
  • Forschungsziel(e): Formuliere deine Forschungsfrage als Ziel um.
  • Vorgeschlagene Methoden
  • Auswahlkriterien: Gib an, wie du entscheidest, welche Studien in deine Bewertung aufgenommen oder davon ausgeschlossen werden sollen.
  • Suchstrategie: Erläutere, wie du Studien finden wirst.
  • Analyse: Erkläre, welche Informationen du aus den Studien sammeln und wie du die Daten zusammenfassen wirst.

3. Suche nach allen relevanten Studien

Die Suche nach relevanten Studien ist der zeitaufwendigste Schritt eines Systematic Review.

Um Verzerrungen (‚bias‘) zu reduzieren, ist es wichtig, eine systematische Literaturrecherche durchzuführen. Deine Strategie hängt von deinem Fachgebiet und deiner Forschungsfrage ab, aber Quellen fallen im Allgemeinen in diese vier Kategorien:

  • Datenbanken: Durchsuche mehrere Datenbanken mit peer-reviewter Literatur, wie z. B. PubMed oder Scopus . Denke sorgfältig darüber nach, wie du deine Suchbegriffe formulierst, und verwende mehrere Synonyme für jedes Wort.
  • Handsuche: Zusätzlich zur Suche anhand von Datenbanken musst du auch manuell suchen. Dazu kannst du relevante Zeitschriften oder Konferenzberichte scannen. Außerdem kannst du die Literaturverzeichnisse relevanter Studien durchsuchen.
  • Graue Literatur: Graue Literatur umfasst Dokumente, die von Universitäten, Regierungsinstitutionen und anderen Organisationen erstellt wurden und nicht von traditionellen Verlagen veröffentlicht wurden.
  • Expertinnen und Experten: Wende dich an Expertinnen und Experten auf deinem Gebiet, um zu fragen, ob sie unveröffentlichte Studien haben, die in deinen Review aufgenommen werden sollten.

In diesem Schritt liest du die Studien noch nicht. Speichere potenziell relevante Quellen einfach mit einer bibliografischen Software wie dem APA- oder MLA-Generator von Scribbr.

Datenbanken: EMBASE, PsycINFO, AMED, LILACS und ISI Web of Science

Handsuche: Konferenzberichte und Referenzlisten von Artikeln

Graue Literatur: The Cochrane Library, das metaRegister of Controlled Trials und das Ongoing Skin Trials Register

4. Wende die Auswahlkriterien an

Die Anwendung der Auswahlkriterien ist eine Aufgabe für drei Personen. 

Zwei Personen lesen die Studien unabhängig voneinander und entscheiden, welche auf Grundlage der Auswahlkriterien, die in Schritt 2 im Protokoll festgelegt wurden, in ihre Überprüfung aufgenommen werden sollen. 

Die dritte Person vermittelt bei unterschiedlichen Meinungen zu bestimmten Studien.  

Stelle sicher, dass alle Beteiligten die Auswahlkriterien im Detail verstehen, bevor sie beginnen. So erhöhst du die Interrater- Reliabilität . 

Wenn du den Systematic Review im Rahmen deines Studiums schreibst, arbeitest du vermutlich alleine. In diesem Fall muss du die Auswahlkriterien selbst anwenden. Du kannst das als Einschränkung in der Diskussion deiner wissenschaftlichen Arbeit erwähnen.

Du solltest die Auswahlkriterien in zwei Schritten anwenden: 

  • Auf die Titel und Abstracts bezogen: Entscheide anhand des Titels und der Informationen im Abstract für jede Studie, ob sie die Auswahlkriterien möglicherweise erfüllt.
  • Auf die Volltexte bezogen: Lade die Studien herunter, die in der ersten Phase nicht ausgeschlossen wurden. Wenn ein Artikel nicht online oder über deine Bibliothek verfügbar ist, kannst du die Verfassenden um eine Kopie bitten. Lies die Studien, um zu entscheiden, welche Studien die Auswahlkriterien erfüllen.

Es ist sehr wichtig, für jede Studie genau zu dokumentieren, warum du sie aufgenommen oder ausgeschlossen hast. Sobald der Auswahlprozess abgeschlossen ist, kannst du dein Vorgehen anhand eines PRISMA-Flussdiagramms zusammenfassen.

Anschließend lasen Boyle und Tang die verbleibenden Studien vollständig durch, um zu entscheiden, ob davon weitere Studien aufgrund der Auswahlkriterien ausgeschlossen werden mussten.

Wenn sich Boyle und Tang uneinig waren, ob eine spezifische Studie ausgeschlossen werden sollte, besprachen sie dies mit ihrem Kollegen Varigos, bis die drei Forschenden zu einer Einigung kamen.

5. Extrahiere die Daten 

Daten extrahieren heißt, Informationen aus den ausgewählten Studien systematisch zu sammeln. Es gibt zwei Arten von Informationen, die du aus jeder Studie sammeln musst:

  • Informationen zu Methoden und Ergebnissen der Studie. Die genauen Informationen hängen von deiner Forschungsfrage ab und umfassen häufig folgende Punkte:
  • Forschungsdesign
  • Stichprobengröße
  • Studienkontext 
  • Forschungsergebnisse  
  • Schlussfolgerungen
  • Deine Beurteilung der Studienqualität , einschließlich des Risikos von Verzerrungen (‚bias‘) .

Auch das Extrahieren der Daten ist eine Aufgabe für drei Personen. Zwei Personen extrahieren die Daten unabhängig voneinander. Die dritte Person vermittelt bei unterschiedlichen Einschätzungen.

Zudem sammelten sie Daten über mögliche Quellen für Verzerrungen (‚bias‘). Sie achteten z. B. darauf, wie die Studienteilnehmenden in den Kontroll- und Behandlungsgruppen randomisiert wurden.

6. Daten zusammenfassen

Daten zusammenfassen bedeutet, die von dir gesammelten Informationen zu einem einzigen zusammenhängenden Text zusammenzuführen. Es gibt zwei Hauptansätze, um Daten zusammenzufassen. 

  • Narrativ ( qualitativ ): Fasse die Informationen in Worten zusammen . Dazu musst die Studien diskutieren und ihre Qualität beurteilen.
  • Quantitativ : Verwende statistische Methoden, um Daten aus verschiedenen Studien zusammenzufassen und zu vergleichen. Meistens wird hierzu eine Metaanalyse gemacht. 

Im Idealfall kombinierst du beide Ansätze miteinander. 

Wenn du nicht genügend Daten hast oder die Daten aus verschiedenen Studien nicht miteinander vergleichbar sind, kannst du einfach einen narrativen Ansatz wählen. Du solltest dann jedoch begründen, warum ein quantitativer Ansatz nicht möglich war. 

Dazu kombinierten sie die unterschiedlichen Studiendaten und berechneten so die Gesamteffektstärken (Risikoverhältnisse und Differenzen zwischen den Mittelwerten ) für die Ergebnisse. Für diese Effektstärken berechneten sie Konfidenzintervalle.

Zudem unterteilten die Forschenden die Studien in Untergruppen, z. B. Studien über Babys, Kinder und Erwachsene. Anschließend untersuchten sie für jede dieser Untergruppen die jeweilige Effektstärke.

7. Schreibe deine wissenschaftliche Arbeit

Deine wissenschaftliche Arbeit sollte folgende Abschnitte enthalten.

  • Abstract: Zusammenfassung des Systematic Review
  • Einleitung: Begründung der Notwendigkeit der Forschung und Forschungsziele
  • Methodik: Beschreibung der Auswahlkriterien der Studien, der Suchmethode sowie der Methoden zur Extraktion und Zusammenfassung der Daten
  • Forschungsergebnisse: Beschreibung der Ergebnisse des Such- und Auswahlprozesses, der Studienmerkmale, der Risiken von Verzerrung (‚bias‘) in den Studien sowie der Ergebnisse der Zusammenfassung der Daten 
  • Diskussion: Interpretation der Ergebnisse und Erörterung der Einschränkungen des Reviews
  • Fazit: Beantwortung der Forschungsfrage und Auswirkungen für Forschung und politische Maßnahmen (‚policies‘). 

In der Regel wird die Forschungsfrage beantwortet, indem alle verfügbaren Studien zusammengefasst werden und die Qualität von deren Daten bewertet wird.

Um einen Systematic Review zu schreiben, gehst du in 7 Schritten vor:

Eine Metaanalyse ist eine statistische Forschungsmethode und keine Review-Form.

In Systematic Reviews werden die Ergebnisse der untersuchten Studien oft quantitativ anhand einer Metaanalyse zusammengefasst. Eine Metaanalyse ist eine Technik, um Ergebnisse aus mehreren Studien zusammenzufassen und eine Effektgröße zu bestimmen.

Ein Systematic Review kann sowohl qualitativ als auch quantitativ sein.

Bei einem qualitativen Systematic Review werden die Informationen in Worten zusammengefasst. Dazu werden die Studien diskutiert und es wird ihre Qualität beurteilt.

Bei einem quantitativen Systematic Review werden statistische Methoden verwendet, um Daten aus verschiedenen Studien zusammenzufassen und zu vergleichen. Meistens wird hierzu eine Metaanalyse gemacht.

Diesen Scribbr-Artikel zitieren

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Solis, T. (2022, 24. Juni). Systematic Review: Definition, Beispiel und Anleitung. Scribbr. Abgerufen am 13. Mai 2024, von https://www.scribbr.de/methodik/systematic-review/

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Tobias Solis

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Wie führt man einen Literatur-Review durch?

Veröffentlicht am 9. November 2015 von Annelien Krul . Aktualisiert am 15. August 2023.

Wenn du eine Abschlussarbeit schreibst, ist es unbedingt nötig, dass du einen Literatur-Review durchführst. Aber was genau bedeutet das? Wie strukturierst du in erster Linie diesen Review und wie integrierst du anschließend die Informationen, die du findest, in deine Arbeit?

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein literatur-review, literatur-wegweiser, wie verweist du auf deine quellen, standardsätze die sie verwenden können, häufig gestellte fragen.

Bei einem Literatur-Review handelt es sich um eine Methode, die angewandt wird, um Wissen, das bereits in Bezug auf ein bestimmtes Thema oder Problem besteht, zu sammeln. Diese Informationen können in verschiedenen Quellen, wie Zeitschriftenartikel, Bücher, Papers, Abschlussarbeiten und Archivmaterial, gefunden werden.

Durch die Durchführung eines Literatur-Reviews kannst du dir einen Einblick in bereits bestehende Kenntnisse und Theorien in Bezug auf dein Thema verschaffen. Dies stellt außerdem sicher, dass deine Abschlussarbeit über eine starke wissenschaftliche Fundierung verfügt.

Wenn er richtig durchgeführt wird, entsteht aus einem Literatur-Review nicht nur eine einfache Liste oder Zusammenfassung der verfügbaren Daten. Dein Ziel ist es stattdessen, die relevantesten Ideen und Informationen, die du herausgefunden hast, im Rahmen deines theoretischen Rahmens kritisch zu diskutieren.

Was ist der Unterschied zwischen einem Literatur-Review und einem systematic Review?

Ein systematic Review ist systematischer und formaler als ein Litertur-Review.

Bei einem Literatur-Review werden existierende Arbeiten qualitativ zusammenfasst und evaluiert, ohne dass eine formale, explizite Methode verwendet wird.

Was ist der Unterschied zwischen einem Literatur-Review und einem theoretischen Rahmen?

Der Literatur-Review dient als echter Grundstein für die Analyse des Problems, das du untersuchst. Abhängig vom Aufbau deiner Abschlussarbeit kann er auch als Grundlage verwendet werden, um einen umfassenden theoretischen Rahmen zu entwickeln.

Beispiel theoretische Rahmen

Vorbereitende Erforschung des Problems

Sobald du einen allgemeinen Überblick über das Problem und die Forschungsfragen, die du in deiner Abschlussarbeit ansprechen möchtest, hast, ist der erste Schritt oft, mit einem Literatur-Review zu beginnen. Dies ist eine wertvolle Möglichkeit, um dich selbst innerhalb des Forschungsfeldes besser zu orientieren und dich auf das Problem, das du untersuchen willst, genauer auszurichten.

Diese Einblicke in die bestehenden Kenntnisse und Theorien, die du durch den Literatur-Review gewinnst, werden dir auch dabei helfen, einen starken wissenschaftlichen Ausgangspunkt für den Rest deiner Forschung zu schaffen.

Nachdem du eine klare Problemstellung und Forschungsfrage(n) bestimmt hast, ist der nächste Schritt, dass du dich eingehender in dein Thema und die einschlägige Literatur vertiefst.

Dies kann eine echte Herausforderung sein, angesichts der Menge der verfügbaren Literatur und der begrenzten Zeit, die dir unter Umständen für das Schreiben deiner Abschlussarbeit zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, dass du an diesen Prozess so effizient und systematisch wie möglich herangehst.

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Zu deiner Korrektur

Hältst du dich an diesen Vier-Stufen-Wegweiser, wird dir das dabei helfen, deinen Literatur-Review effektiv durchzuführen.

  • Vorbereitung
  • Literatur sammeln
  • Literatur bewerten und auswählen
  • Literatur verarbeiten

1. Vorbereitung

Der erste Schritt umfasst, dass du dich selbst auf dein Thema ausrichtest, damit du ein umfassenderes Bild des Untersuchungsgebietes erlangst. Dazu gehört auch die Erstellung einer Liste von Schlüsselbegriffen, die als Grundlage für den nächsten Schritt dient.

  • Lies eine aktuelle Publikation zu deinem Thema. Wähle eine Publikation von einem renommierten Autor, in der alle (oder möglichst viele) Facetten deines Themas erörtert werden. Dadurch erhältst du einen allgemeinen Überblick über dein Forschungsfeld. Frage deinen Betreuer, falls Fragen auftauchen.
  • Notiere während des Lesens die Begriffe, die dir am wichtigsten/relevantesten erscheinen.
  • Identifiziere auch die wichtigsten/relevantesten Begriffe deines (Ausgangs-) Problems und deiner Forschungsfrage(n).
  • Nonverbale Kommunikation
  • Nonverbale Signale
  • Nonverbale Gesten
  • Körpersprache

2. Literatur sammeln

Diese Vorbereitungsarbeit macht es nun viel einfacher, nach spezifischer Literatur und nach anderen Quellen zu suchen. Diese Suche beginnt oftmals online. Dabei ist es sehr wichtig, dass die richtigen Schlüsselbegriffe verwendet werden, weshalb der erste Schritt dieses Wegweisers die Zusammenstellung einer Liste umfasst.

Suche nach diesen Begriffen sowohl in deutscher Sprache als auch in allen anderen Sprachen, in denen du über Lesekompetenzen verfügst. Es ist auch hilfreich zu versuchen, Synonyme und verschiedene Kombinationen von Begriffen zu verwenden.

Es gibt viele verschiedene Arten von Datenbanken, die du vielleicht durchforsten möchtest:

  • Der Online-Katalog deiner Schule oder der Universitätbibliothek. Die meisten wissenschaftlichen Bibliotheken haben einen großen Bestand an physischen Ressourcen, einschließlich Büchern, Papers, Zeitschriften und Magazinen. Die meisten haben jedoch ihre Angebote exponentiell durch das Abonnieren wissenschaftlicher Ressourcen, einschließlich Fachzeitschriften sowie wissenschaftlicher Datenbanken (siehe unten), erweitert.
  • Google Scholar. Über www.scholar.google.de gelangst du zu der speziellen Suchmaschine von Google für wissenschaftliche Literatur. Wenn du auf einen Artikel, an dem du interessiert bist, nicht kostenlos zugreifen kannst, versuche stattdessen über die Bibliothek deines Instituts darauf zuzugreifen.
  • Länderspezifische Datenbanken. Manche Datenbanken werden auf nationaler Ebene betrieben. Beispielsweise kann auf die Datenbank PiCarta fast immer über Bibliotheken niederländischer Institute zugegriffen werden. Sie enthält Daten zu allen verfügbaren Publikationen in den Niederlanden, einschließlich Büchern und Magazinen, die nicht in deiner eigenen Bibliothek verfügbar sind.
  • Fachübergreifende Datenbanken. Datenbanken wie JSTOR und EBSCO sind digitale Bibliotheken, die Fachzeitschriften, Bücher und Primärliteratur zu einer Vielzahl von Themen beinhalten. Die meisten Institutsbibliotheken abonnieren mehrere davon.
  • Fachspezifische Datenbanken. Mehrere Datenbanken konzentrieren sich auf bestimmte Disziplinen (oder Gruppen von verwandten Disziplinen). Ein Beispiel hierfür ist die AGRIS-Datenbank, die ein breites Spektrum an Themen in Bezug auf Landwirtschaft und Umwelt abdeckt.

Wenn du eine nützliche Quelle gefunden hast, prüfe die Biografie dieser Publikation auf andere relevante Quellen (dies wird als „Schneeball“-Forschungsmethode bezeichnet). Taucht ein Autorname immer wieder auf? Dann bedeutet das normalerweise, dass diese Person eine umfangreiche Forschung zu diesem Thema geleistet hat.

Ein Blick auf seine/ihre Webseite oder die Suche nach seinem/ihrem Namen direkt in einem (Online-) Katalog wird wahrscheinlich zu weiteren Ergebnissen führen.

3. Literatur bewerten und auswählen

Es ist wahrscheinlich, dass du eine überwältigende Menge an Literatur entdeckst. Da dir nur ein begrenztes Ausmaß an Zeit zur Verfügung steht, ist es wichtig, dass du dich auf die wichtigsten Quellen konzentrierst. Wir schlagen vor, die Literatur, die du gefunden hast, zuerst in Hinblick auf ihre Relevanz und anschließend auf ihre wissenschaftliche Qualität zu bewerten.

Relevanz Eine relevante Publikation ist eine, die gut zu deinem Thema oder deinem Problem passt. Um die Relevanz eines Buches oder Artikels, ohne es/ihn in seiner Gesamtheit zu lesen, zu bestimmen, beginne nur mit der Einleitung und dem Fazit . Dies wird dir häufig genügend Informationen liefern, um zu beurteilen, ob die Publikation für deine Arbeit relevant ist.

Qualität Die Qualität einer Publikation wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt. Als allgemeine Regel gilt: Versuche nur die Artikel, die in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, zu verwenden. Rankings wie die Journal Quality List helfen dir dabei herauszufinden, welche Zeitschriften qualitativ sind.

Ein Blick auf die Fachkenntnisse mitwirkender Autoren kann ebenfalls hilfreich sein. Fachkundige Autoren sind normalerweise einem akademischen Institut zugehörig, publizieren umfangreich und werden häufig von anderen zitiert.

Bedenke, dass Informationen von Webseiten, mit Ausnahme von Webseiten, die von wissenschaftlichen, staatlichen oder zwischenstaatlichen Institutionen betrieben werden, häufig nicht zuverlässig sind. Es ist auch wichtig, wenn möglich die neueste Literatur zu nutzen; wenn du das nicht machst, läufst du Gefahr, deine Arbeit auf veralteten Informationen aufzubauen.

4. Literatur verarbeiten

Sobald du die Literatur, auf die du dich konzentrieren willst, bestimmt hast, findet im nächsten Schritt die Verarbeitung der Informationen, die du herausgefunden hast, statt (zum Beispiel durch eine Problemanalyse oder einen theoretischen Rahmen). Es ist natürlich wichtig, damit zu beginnen, die ausgewählten Publikationen gründlich zu studieren. Stell dir dabei die folgenden Fragen:

  • Was ist das zu untersuchende Problem und wie nimmt es die Forschung in Angriff?
  • Was sind die Schlüsselkonzepte und wie werden diese definiert?
  • Welche Theorien und Modelle verwendet der Autor?
  • Was sind die Ergebnisse und Schlossfolgerungen der Studie?
  • Wie steht diese Publikation verwandten Publikationen innerhalb dieses Forschungsfeldes gegenüber?
  • Wie kann ich diese Forschung auf meine eigene anwenden?

Die Analyse all deiner Quellen auf diese Art und Weise wird dir ein klares Bild des Forschungsfeldes und wie deine Forschung dazu passt, vermitteln. Danach bist du dazu in der Lage, die Literatur auf eine kritische und gut fundierte Weise zu diskutieren.

Die Art und Weise, wie du die Ergebnisse deines Literatur-Reviews präsentieren sollst, variiert je nach Programm. Die entsprechenden Leitlinien deines Fachgebiets sollten dir zur Verfügung gestellt werden. Wenn du den Literatur-Review verwendest, um beispielweise einen theoretischen Rahmen vorzubereiten, würde der Schwerpunkt auf der Definition und Analyse von Theorien und Modellen liegen.

Die Zitate in deinem Literatur-Review sollten sehr genau sein. Viele Schulen und Universitäten nutzen die Zitierweise der American Pscyhological Association ( APA ). Nutze den kostenlosen Scribbr-Zitiergenerator , der dir dabei hilft, Zitate schnell und korrekt zu erstellen.

Wenn du deine Quellen nicht richtig zitierst, werden deine verwendeten Informationen als Plagiate gewertet. Plagiarismus ist eine schwere Form des Betrugs, der schwerwiegende Folgen hat. Hast du dabei Zweifel oder brauchst du Hilfe? Führe eine Plagiatsprüfung durch – Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.

  • Aus vorgehenden Untersuchungen wurde ersichtlich, dass…
  • In mehreren Studien (Smith, 1988; Driessen, 2007) wurde aufgezeigt, dass…
  • Durch Studien (Smith, 1988; Driessen, 2007) zu X wird die Wichtigkeit von…hervorgehoben
  • Frühere Untersuchungen (Smith, 1988) zum Vergleich von X und Y zeigen, dass…
  • Studien, wie jene von Smith (1988), zeigen, dass…

Mehr standardsätze »

  • Previous studies have shown that…
  • Several studies (Smith, 1988; Driessen, 2007) have looked at…
  • Studies (Smith, 1988; Driessen, 2007) of X shows the importance of…
  • Previous research (Smith, 1988) comparing X and Y has found…
  • Research carried out by Smith (1988) indicated that …

Beachte diese vier Schritte, um einen Literatur-Review zu schreiben:

Für Inhalte von Theorien, Definitionen und Fakten benutzt du im Literatur-Review den Indikativ Präsens. Abgeschlossene Studien und Ergebnisse von anderen Untersuchern werden im Indikativ Perfekt geschrieben.

Diesen Scribbr-Artikel zitieren

Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.

Krul, A. (2023, 15. August). Wie führt man einen Literatur-Review durch?. Scribbr. Abgerufen am 13. Mai 2024, von https://www.scribbr.at/aufbau-und-gliederung-at/wie-fuehrt-man-einen-literatur-review-durch/

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Annelien Krul

Annelien Krul

Annelien ist Kunsthistorikerin mit einer Leidenschaft für die Sprache. Sie hat ein eigenes Redaktionsbüro und arbeitet nebenbei mit viel Freude für Scribbr, um Studenten mit deren Abschlussarbeiten zu helfen.

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  • 04 December 2020
  • Correction 09 December 2020

How to write a superb literature review

Andy Tay is a freelance writer based in Singapore.

You can also search for this author in PubMed   Google Scholar

Literature reviews are important resources for scientists. They provide historical context for a field while offering opinions on its future trajectory. Creating them can provide inspiration for one’s own research, as well as some practice in writing. But few scientists are trained in how to write a review — or in what constitutes an excellent one. Even picking the appropriate software to use can be an involved decision (see ‘Tools and techniques’). So Nature asked editors and working scientists with well-cited reviews for their tips.

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doi: https://doi.org/10.1038/d41586-020-03422-x

Interviews have been edited for length and clarity.

Updates & Corrections

Correction 09 December 2020 : An earlier version of the tables in this article included some incorrect details about the programs Zotero, Endnote and Manubot. These have now been corrected.

Hsing, I.-M., Xu, Y. & Zhao, W. Electroanalysis 19 , 755–768 (2007).

Article   Google Scholar  

Ledesma, H. A. et al. Nature Nanotechnol. 14 , 645–657 (2019).

Article   PubMed   Google Scholar  

Brahlek, M., Koirala, N., Bansal, N. & Oh, S. Solid State Commun. 215–216 , 54–62 (2015).

Choi, Y. & Lee, S. Y. Nature Rev. Chem . https://doi.org/10.1038/s41570-020-00221-w (2020).

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Literatur-Review – Schritt für Schritt Durchführung

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Literatur-Review-Definition

Um wissenschaftliche Arbeiten und Schriften verfassen zu können, benötigst du zunächst einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Forschung – und den relevanten Publikationen . Angesichts der enormen Flut an Informationen und auch interdisziplinären Veröffentlichungen ist ein systematisches Vorgehen zum Erfassen der Literatur empfehlenswert. Wie du dich heranarbeiten und ein fundiertes Literatur-Review  erstellst, das kannst du hier in Ruhe nachlesen.

  • 1 Literatur-Review „einfach erklärt“
  • 2 Definition: Literatur-Review
  • 3 Der Wegweiser für deinen Literatur-Review
  • 4 Ein- und Ausschlusskriterien – ein Beispiel
  • 5 Literatur-Review: So verweist du richtig auf deine Quellen
  • 6 Diese Standardsätze kannst du für deinen Literatur Review verwenden
  • 7 Diese Zeitformen sind bei einem Literatur-Review geeignet
  • 8 Häufig gestellte Fragen

Literatur-Review „einfach erklärt“

Die Literatur-Review dient dazu, nach Festlegen der Fragestellung, zunächst einen Überblick über bisher existierende Literatur zu dem Thema zu gewinnen. Die relevanten Arbeiten werden danach ausgewählt, analysiert und bewertet.

Definition: Literatur-Review

Systematische Recherchen wie ein Literatur-Review oder auch Meta-Analysen gewinnen im Zuge der Digitalisierung zusätzlich an Bedeutung: Die Verfügbarkeit von Informationen und damit potenziellen Quellen wird immer leichter – und der Überblick zum aktuellen Stand immer schwieriger. Das Ziel eines Literatur-Reviews liegt demnach genau darin, möglichst sämtliche Publikationen zu identifizieren, die zur Beantwortung einer Fragestellung in Frage kommen. Im nächsten Schritt steht die methodische Bewertung an, um eine fundierte Zusammenfassung erarbeiten zu können.

Ein Literatur-Review macht auf diese Weise die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung transparent und nachvollziehbar, kann aber auch systematische Verzerrungen aufzeigen. Zum besseren Verständnis sollte das Literatur-Review auch die Kriterien und dein Vorgehen bei der Suche und Auswahl der Quellen beschreiben. 1

Was unterscheidet das Literatur-Review von einem theoretischen Rahmen?

Im direkt auf die Einleitung folgenden theoretischen Rahmen stellst du die in deiner Untersuchung verfolgten theoretischen Ansätze und Konzepte im jeweiligen Kontext vor. Es geht also um theoretische Grundlagen, die quasi den Rahmen für deine Arbeit und damit für dein Literatur-Review bilden. Wie du einen theoretischen Rahmen aufsetzt, erfährst du hier im Detail.

So bereitest du die Erforschung des Problems vor

Zunächst solltest du dir einen guten Überblick zum eigentlichen Problem verschaffen, um eine geeignete Frage für dein Literatur-Review daraus ableiten zu können – schon an diesem Punkt entscheidet sich, wie sinnvoll dein Literatur-Review ausfallen wird. Unter dem Strich geht es darum, eine recherchierbare Fragestellung zu verfolgen, zu der du mit Hilfe der von dir ausgewählten Methoden interessante Ergebnisse erzielen kannst. Sinnvoll ist es, wenn du dich bereits zu diesem Zeitpunkt in die einschlägige Literatur einliest. Das macht es dir leichter, eine zielführende Systematik aufzustellen, die dir ein effizientes Vorgehen beim Erarbeiten ermöglicht. 2

Der Wegweiser für deinen Literatur-Review

Du kannst die Arbeit an deinem Literatur-Review in verschiedene Phasen einteilen – natürlich immer in Abhängigkeit von der konkreten Datenlage:

1. Überblick Befasse dich zunächst damit:

  • welche Begriffe und Konzepte für das jeweilige Themenfeld relevant sind
  • wie deine Recherchestrategie zu definieren ist
  • welche Literatur überhaupt in Frage kommt
  • wie sich das Thema strukturieren lässt

2. Wissenschaftliche Fragestellung Nun widmest du dich der Fragestellung:

  • Wie kann diese aussehen und wie lässt sie sich in Bezug auf das Thema abgrenzen?
  • Welche Ein- und Ausschlusskriterien legst du für deine Recherche fest?
  • Welche Art von Quellen willst du in deine Arbeit einbeziehen?

3. Recherche Nutze hierfür vor allem wissenschaftliche Datenbanken.

Zuvor solltest du die Suchbegriffe sowie in Frage kommende Synonyme inklusive Ober- und Unterbegriffe festlegen. Lassen sich diese Kriterien aus dem theoretischen Rahmen ableiten, kannst du die für dein Literatur-Review relevanten Arbeiten auf dieser Grundlage zusammenstellen.

4. Analyse und Auswahl Jede der recherchierten Quellen muss nun inhaltlich ausgewertet werden:

Extrahiere die interessanten Daten und Informationen – beispielsweise in Form von Exzerpten. Dazu benötigst du Variable und Methoden, über die du dir im Vorfeld Klarheit verschaffen solltest. Auf der Grundlage dieser Arbeit kannst du Auswertungskategorien entwickeln, um dein Review inhaltlich strukturieren zu können. Die in den Studien, die du recherchierst, erarbeiteten Zahlen erfasst und präsentierst du am besten in Tabellen.

5. Bewertung und Diskussion Folgende Punkte solltest du in dieser Phase bearbeiten:

  • die in den Quellen angewandten Methoden vergleichen
  • Ergebnisse anhand der Auswertungskategorie gegenüberstellen, wie beispielsweise Art und Gegenstand der Untersuchung, unabhängige und abhängige Variablen, Ergebnisse und Aussagen
  • die Aussagekraft deiner Literaturergebnisse bewerten und diskutieren
  • die wesentlichen Aspekte textlich bewerten und vergleichend darlegen – also qualitativ zusammenfassen

Erfüllst du diese Kriterien in deinem Literatur-Review, erfüllst du die systematische Aufarbeitung des definierten Forschungsgebietes. 3

Ein- und Ausschlusskriterien – ein Beispiel

Du könntest bei der Festlegung der Kriterien zum Ein- bzw. Ausschluss von Quellen für dein Literatur-Review wie folgt vorgehen:

  • in bestimmter Sprache veröffentlicht
  • in einem bestimmten Zeitraum veröffentlicht
  • in bestimmten, renommierten Zeitschriften veröffentlicht
  • von bedeutenden Institutionen veröffentlicht
  • in anderweitigen Sprachen veröffentlicht
  • vor dem genannten Zeitraum veröffentlicht
  • auf Plattformen wie Blogs, Unternehmenswebseiten oder in Leserbriefen veröffentlicht
  • nicht peer-reviewed als Konferenzbericht veröffentlicht 4

Literatur-Review: So verweist du richtig auf deine Quellen

Wie bei jeder wissenschaftlichen Arbeit gelten auch bei einem Literatur-Review strenge Zitierregeln, die je nach Hochschule variieren können. Es ist unerlässlich, dass du diese Regeln einhältst und die Quellen so korrekt angibst, dass sie jederzeit nachvollziehbar sind. Und vor allem: Unterlässt du das richtige Zitieren, können dir die betreffenden Stellen als Plagiat ausgelegt werden – und das hat mit Sicherheit fatale Konsequenzen.

Diese Standardsätze kannst du für deinen Literatur Review verwenden

Einige Formulierungen erleichtern dir das Erstellen deines Literatur-Reviews, wie zum Beispiel:

  • In der Literatur finden sich Stimmen, die die Meinung XY vertreten – allen voran sei hier Max Mustermann genannt. In seiner Arbeit XY geht er ausführlich der Frage nach, …
  • Eine Studie, die das XY-Institut im Jahr 1234 zum Thema ABC erstellt hat, kam zu folgendem Ergebnis:
  • An dieser Studie nahmen X Personen der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre teil, die telefonisch folgende Fragen beantworteten:
  • Die Ergebnisse stellten sich wie folgt dar:

Diese Zeitformen sind bei einem Literatur-Review geeignet

In weiten Teilen deines Literatur-Reviews kannst du das Präsens verwenden: Du beschreibst verschiedene Forschungsstränge oder Meinungen, die du in der Literatur gefunden hast. Davon abweichend kommt das Präteritum zum Einsatz, wenn du dich auf bereits Vergangenes, Abgeschlossenes, wie zum Beispiel die Ergebnisse einer Umfrage, beziehst. Beschreibst du jedoch die Umfrage selbst, kannst du auch im Perfekt arbeiten.

Beispiel: Eine Studie des XY-Instituts kam 2022 zu dem Ergebnis, dass 50 Prozent der deutschen Unternehmen unter den hohen Energiekosten leiden. An der Umfrage haben Entscheidungsträger aus 500 Unternehmen teilgenommen.

Beschreibst und diskutierst du die Ergebnisse, dann bitte im Präteritum.

Beispiel: 300 der 500 befragten Unternehmen gaben an, die höheren Energiekosten auf die Verbraucher umlegen zu wollen.

Theorien, Definitionen und Fakten, die langfristig Gültigkeit haben, kannst du im Präsens schreiben.

Beispiel: Die Kosten für Energie wirken sich direkt auf die Preise für Produkte aus.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein literatur-review.

Wörtlich übersetzt: Literatur-Überprüfung – als ein Literatur-Review wird ein Überblick zu den bislang zu einem bestimmten Thema veröffentlichten Beiträgen bezeichnet. Dabei kann es sich sowohl um den Teil einer wissenschaftlichen Veröffentlichung wie einen Artikel oder ein Buch handeln, als auch um eine komplette wissenschaftliche Arbeit.

Wie schreibe ich ein Literatur-Review?

Hier empfiehlt sich ein systematisches Vorgehen:

  • Verschaffe dir einen Überblick zum konkreten Themenfeld.
  • Erarbeite eine wissenschaftliche Fragestellung.
  • Recherchiere in den relevanten Datenbanken in Frage kommende Quellen.
  • Analysiere die Literatur und wähle die geeigneten Quellen aus.
  • Bewerte die Literatur und diskutiere dein Ergebnis.

Welches Ziel hat ein Literatur-Review?

Ein Literatur-Review kann als separate Arbeit erstellt werden, aber auch als Vorstufe einer umfassenden Forschungsarbeit oder Publikation. Grundsätzliches Ziel ist es, einen Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und Veröffentlichungen zu einem bestimmten Thema zu erarbeiten.

Lassen sich die zu verwendenden Literaturquellen klar abgrenzen?

Du kannst sowohl Ein- als auch Ausschlusskriterien für die Quellen definieren, die du für dein Literatur-Review nutzen willst. So kannst du dich beispielsweise auf Veröffentlichungen in renommierten Zeitschriften oder von angesehenen Institutionen fokussieren.

Gibt es Vorschriften zur anzuwendenden Zeitform?

Generell ist zu unterscheiden, ob du über etwas bereits Abgeschlossenes wie eine Studie schreibst – dann im Präteritum. Beschreibst du hingegen Meinungen oder Ergebnisse, die heute noch gültig sind, dann nutzt du das Präsens.

1 Ramdhani A. et al.: Writing a Literature Review Research Paper: A step-by-step approach, in: Researchgate.net, Juli 2014, [online] https://www.researchgate.net/publication/311735510_Writing_a_Literature_Review_Research_Paper_A_step-by-step_approach (abgerufen am 31.01.2023)

2 Becker M.: Hinweise zur Anfertigung eines Literatur-Reviews, in: Caterdev.de, April 2013, [online] http://www.caterdev.de/wp-content/uploads/2013/04/reviews.pdf (abgerufen am 31.01.2023)

3 Willems A.: Leitfaden: das systematische Review, in: Uni-goettingen.de, 10.05.2022, [online] https://www.uni-goettingen.de/de/document/download/86db89757b07af3aee23b6b579d262c8.pdf/Leitfaden_Systematisches%20Review_20220510.pdf (abgerufen am 31.01.2023)

4 Hapke T.: Systematisches Literatur-Review, in: Tub.tuhh.de, 13.12.2015, [online] https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/2015/02/13/systematisches-literatur-review/#more-359 (abgerufen am 31.01.2023)

* Weitere Hinweise und Fußnoten anzeigen

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Wissenschaftliches Arbeiten

Ein blog der universitätsbibliothek der tuhh.

Wissenschaftliches Arbeiten

Systematisches Literatur-Review

Ein bewertender Literaturüberblick oder Review zu einem bestimmten Thema oder zu einer definierten Forschungsfrage ist eine wichtige Voraussetzung am Beginn jedes wissenschaftlichen Arbeitens und Forschungsprojektes. Anhand von Literaturquellen wird quasi die „Geschichte“ einer thematischen Fragestellung bewertend beschrieben bzw. „erzählt“. „Telling a research story“ ist dann auch der Titel eines Ratgebers zum Verfassen von Reviews.

Insbesondere sogenannte systematische Literatur-Reviews sind in Fachgebieten wie Medizin, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften von Bedeutung, da hier oft für Praxis und Politik „ evidenz-basiert “ über die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung berichtet werden soll. Aber auch in andere Themengebiete wie die Ingenieurwissenschaften dringt das Thema langsam ein (vgl. narratives Review zum Thema Reviews in parallelem Blog-Beitrag) .

Für "Systematische Literatur-Reviews" ist charakteristisch, dass die Kriterien für die Auswahl der Quellen offen dargelegt wird. Auch das Vorgehen bei der Literatursuche wird ausreichend detailliert erläutert. Als Ergebnis des Reviews soll ersichtlich sein, was bekannt ist hinsichtlich der Fragestellung und was unbekannt ist bzw. wo noch Forschungsbedarf besteht.

Text

Literatur zum Thema Reviews

Der im Folgenden beschriebene Ablauf eines Reviews ist das Ergebnis eines Eintauchens in die Literatur zum Thema Reviews . Hier werden in der Regel zwischen 5 und 10 Phasen unterschieden, die beim Abfassen eines Systematischen Literatur-Review durchlaufen werden. Der aus der Literatursichtung erarbeitete, hier folgende Vorschlag einer einzuhaltenden Abfolge von Schritten soll einen Rahmen und damit eine Hilfestellung zum Anfertigen eines Systematischen Reviews bieten.

  • Vorbereitung des Reviews Was ist der Anlass ein Review zu schreiben? Welcher Themenbereich?  
  • Welche Fragestellung und Hypothesen untersucht die Literatur-Studie? Thematische Abgrenzungen? Was unterscheidet den Ansatz des Reviews von eventuell schon vorhandenen mit ähnlichem thematischen Fokus?
  • Welche Ein- und Ausschlusskriterien werden vorher für die zu berücksichtigenden Literaturquellen festgelegt?
  • Welche Literatur- bzw. Dokumenttypen sollen mit in Betracht gezogen werden? Nur wissenschaftliche Bücher, Zeitschriften mit ihren Aufsätzen? Auch Konferenz-Vorträge, Doktorarbeiten, Forschungsberichte und andere „ graue Literatur „? Sollen eventuell auch Nachschlagewerke wie Enzyklopädien oder sonstige Quellen wie Statistiken, Firmen- und andere Wirtschafts-Information, staatliche Quellen etc. berücksichtigt werden? Sind unveröffentlichte Quellen oder Daten relevant?  
  • Welche Fachdatenbanken werden berücksichtigt? Diese verzeichnen fachspezifische Zeitschriften-Aufsätze, Conference-Proceedings und dazugehörige Papers, Forschungsberichte („reports“), Dissertationen und vieles mehr.
  • Um möglichst sicher zu sein, dass man beim Recherchieren nichts Wichtiges übersieht, ist es sinnvoll, sich über die Suchbegriffe und deren logischer Verknüpfung bei der Recherche Gedanken zu machen: Welche Synonyme, Oberbegriffe oder Unterbegriffe, auch in Englisch oder in anderen Sprachen, werden beim Suchen berücksichtigt?
  • Weitere Tipps zum Überleben in der Informationsflut
  • Management der Literaturstellen durch Literaturverwaltungs-Software .

Überprüfen Sie im TUBfind-Katalog, ob z.B. die gesuchte Zeitschrift im Bestand der TUHH-Bibliothek vorhanden ist. Bei einer nur gedruckt verfügbaren Zeitschrift müssen Sie einzelne Artikel dann in der Bibliothek im Lesesaal kopieren bzw. scannen. Bei älteren Jahrgängen müssen die Bände vorher aus dem Magazin bestellt werden.

  • Auswahl der relevanten, im Review zu behandelnden Arbeiten.  
  • Gerade mit Hilfe des Literaturverwaltungs-Programms Citavi lassen sich bei der jeweiligen bibliografischen Beschreibung Zitate aus Dokumenten exzerpieren und diese und vor allem die Dokumente auch mit eigenen Zusammenfassungen versehen oder mit eigenen Kommentaren bewerten.
  • Gleichzeitig kann man diesen Auswertungs-Komponenten bestimmte vorher definierte Kategorien zuordnen und so die inhaltliche Strukturierung des Reviews vorbereiten.
  • Im Programmteil Wissen von Citavi kann man dann auch weitere Gedanken festhalten sowie sich einen Überblick über die gesammelten Zitate, Kommentare und Gedanken verschaffen und diese ordnen.  
  • Vergleich der einzelnen Methoden, die die Literaturquellen verwenden. Aussagekraft der Ergebnisse in der Literatur diskutieren. Was ist zur Fragestellung in der Literatur bekannt? Welche Bereiche der Fragestellung wurden bisher unkritisch oder gar nicht behandelt?
  • Strukturierung des Reviews?
  • Formal richtiges Zitieren ist unabdingbar für ein Review, das am Ende immer ein Literaturverzeichnis umfasst.  
  • Publikation des Reviews Weiterverwendung: Einarbeitung des Reviews in einer Examensarbeit, Veröffentlichung in einer Zeitschrift (Hinweise zum Thema Publizieren auf der Website der TUHH-Bibliothek)

Literatur zum Thema Systematic Reviews via Zotero

Ein Gedanke zu „ Systematisches Literatur-Review “

Pingback: Systematische Literatur-Reviews | Hapke-Weblog

Kommentare sind geschlossen.

master your studies

shribe!

Literature Review schreiben | Aktueller Forschungsstand: taufrisch recherchiert

Bist du gerade dabei, fleißig Literatur für deine wissenschaftliche Arbeit zu sammeln? Doch du bist dir unsicher, wie genau du dein Literature Review schreiben sollst?

Hier bekommst du die Lösung.

Denn in diesem Blog-Artikel erfährst du alles über die Funktion, Methodik und das genaue Vorgehen beim Literature Review schreiben. Mit den Inhalten aus diesem Artikel kannst du den aktuellen Forschungsstand zu deinem Thema so überzeugend präsentieren, dass deine Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit mit einem felsenfesten Fundament versehen wird.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Wozu überhaupt ein Literature Review schreiben?
  • 2 Methode: Literature Review schreiben
  • 3.1.1 Beginne mit einer Online-Recherche
  • 3.1.2 Verliere nicht den Fokus
  • 3.1.3 Lies deine Quellen gezielt
  • 3.1.4 Sammle relevante Inhalte
  • 3.2.1 Wichtige Begriffe an den Anfang
  • 3.2.2 Aktuelle Forschung in die Mitte
  • 3.2.3 Aktuelle und super-relevante Autoren ans Ende
  • 3.3 Wähle einen ausgewogenen Mix an Quellen (Schritt #3)
  • 4 Zusammenfassung zum Literature Review schreiben

Wozu überhaupt ein Literature Review schreiben?

Ein Literature Review umfasst den aktuellen Forschungsstand zu einem ganz bestimmten Themengebiet, in welchem du dich mit deiner wissenschaftlichen Arbeit bewegst. Oft werden beim Literature Review schreiben auch die Begriffe Aktueller Forschungsstand oder Status Quo der Forschung synonym verwendet.

Ein Literature Review ist die Grundlage deiner wissenschaftlichen Arbeit. 

Es stellt einen Überblick zum aktuellen (Wissens-)Stand der Forschung bereit. Das umfasst sowohl grundlegende Arbeiten von Autoren und Wissenschaftlern, die ein Themengebiet oder einen Begriff geprägt haben. Außerdem erst kürzlich veröffentlichte, relevante Arbeiten zu diesem Thema.

Im Gesamtkontext deiner wissenschaftlichen Arbeit, sei es eine Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit, bietet dein Literature Review entweder einen Ausgangspunkt für die Einordnung deiner Ergebnisse oder ist selbst die zentrale Methode deiner Arbeit. In jedem Fall ist ein Literature Review unverzichtbar für eine wissenschaftliche Arbeit.

Je größer die Recherche-Leistung deines Literature Reviews ausfällt, desto größer wird der Mehrwert deiner wissenschaftlichen Arbeit ausfallen und deine Note dementsprechend in die Höhe katapultieren.

In diesem Blog-Artikel möchte ich dir deshalb 3 Schritte mit auf den Weg geben, wie du garantiert ein ein fulminantes Literature Review schreiben wirst.

Methode: Literature Review schreiben

In den meisten Hausarbeiten wirst du keine großartigen Untersuchungen wie etwa Experten-Interviews, Umfragen, Experimente, Prototypen oder sonstige Dinge entwickeln, wie es in Abschlussarbeiten oft der Fall ist. Dann wird das Literature Review zu deiner vorrangigen Methode.

Hier sei gesagt, dass sich – je nach Disziplin – die Methode auch in Abschlussarbeiten auf dein Literature Review beschränken kann. In diesem Fall empfiehlt sich ein systematisches Literature Review , welches eine anerkannte Forschungsmethode darstellt. Es wird in vielen Disziplinen dafür verwendet, den aktuellen Forschungsstand aufzuarbeiten und offene Fragestellungen, Probleme oder den Konsens zu einem bestimmten Thema zu identifizieren.

Im Folgenden möchte ich jedoch eine Anleitung für ein „normales“ Literature Review bereitstellen. Dieses folgt in deiner Hausarbeit oder Abschlussarbeit als Grundlagen-Kapitel auf die Einleitung. Wie sich dein Literature Review in die Gesamtstruktur deiner Arbeit eingliedern lässt, erfährst du in meinem Artikel „So erstellst du eine Gliederung aus Stahl“ .

3 elementare Schritte zum Literature Review schreiben

Den Weg, um dein Literature Review zum felsenfesten Fundament deiner wissenschaftlichen Arbeit zu machen, habe ich in 3 Schritte aufgeteilt. Diese Schritte widmen sich der Vorarbeit, der Strukturierung und schließlich der Technik beim Schreiben eines Literature Reviews.

Mit dem Wissen aus den 3 Schritten kannst du direkt loslegen und deine Literaturquellen in einen stahlharten Block aus Text verwandeln. Somit wird deine Arbeit alle Voraussetzungen für eine herausragende Note erfüllen.

Lückenlose Recherche (Schritt #1)

Wie gut ein Literature Review am Ende ausfällt, hängt zu einem großen Prozentsatz von deiner  Vorarbeit ab. In diesem Fall also der Literatur-Recherche. Je mehr Autoren, Quellen und Textbausteine du zur Verfügung hast, desto einfacher wird es dir fallen, mehrere Seiten zu einem klar abgesteckten Thema zu schreiben.

Mache dabei keinen Halt vor englischen Quellen.

Echte Wissenschaft ist immer englisch (Außer für Germanisten oder Juristen). Stelle also sicher, dass du alle verfügbaren Ressourcen bei deiner Recherche ausschöpfst, damit dir keine wichtigen Quellen durch die Lappen gehen.

Beginne mit einer Online-Recherche

Anstatt zuerst in die Bibliothek zu gehen, jage deine Keywords und wichtigsten Begriffe durch den Online-Katalog deiner Uni-Bib, sowie alle relevanten Datenbanken deines Fachgebiets, wie beispielsweise ScienceDirect oder SpringerLink . Einen kleinen Geheimtrick für einen Kickstart deiner Recherche findest du auch hier: Wikipedia Zitieren : Der Geheimtipp für die Recherche deiner Hausarbeit.

Beschränke dich dabei nicht auf eine oder zwei Datenbanken, sondern lege dir eine komplette Liste an, die du für all deine zukünftigen wissenschaftlichen Arbeiten verwenden kannst. Wenn du unsicher bist, wo du solche Datenbanken findest, dann frage deine BetreuerIn nach ein paar Empfehlungen, welche Datenbanken am besten für dein Studienfach geeignet sind.

Verliere nicht den Fokus

So hilfreich es auch ist, möglichst viel Literatur zu deinem Thema zu horten, solltest du dabei nicht den Überblick verlieren. Lege dir eine aufgeräumte Ordner-Struktur auf deinem PC oder deinem Cloudspeicher an, in denen du deine Literatur nach Themen sortieren kannst.

Eine Alternative dazu bietet ein Literatur-Verwaltungsprogramm wie zum Beispiel Mendeley. Hier kannst du dir ebenfalls verschiedene Ordner anlegen und das Programm mit Word verknüpfen. Hast du in deinem Studium noch mehr als eine wissenschaftliche Arbeit vor dir? Dann empfehle ich dir dringend, ein solches Programm zu nutzen. Mehr Infos dazu findest du auch in der shribe! Werkzeugkiste .

Lies deine Quellen gezielt

Denk daran, du musst die ganzen Quellen auch lesen. Mache dabei jedoch nicht den Fehler und lies alle Quellen von Anfang bis Ende. Natürlich solltest du einige wichtige Forschungsartikel komplett lesen, um dein Thema vollständig zu durchdringen. Doch 30-40 Artikel oder Bücher komplett zu lesen ist leider nicht ganz wirtschaftlich.

Hier zeigt sich ein großer Vorteil von elektronischen Quellen. In deinen PDFs kannst du ganz einfach die Suchfunktion (STRG+F) verwenden und nur die entsprechenden Abschnitte zu den für dich wichtigsten Begriffen lesen. Stößt du hier auf andere wichtige Autoren, besorge dir auch diese Quellen.

Sammle relevante Inhalte

Die wichtigsten Textstellen sammelst du in einem Dokument. Du kannst auch mehrere anlegen, damit es nicht unübersichtlich wird. Hier wieder für jeden wichtigen Begriff ein Dokument (wie bei den Literatur-Ordnern). Dabei ist es wichtig, die entsprechenden Autoren und Seitenzahl zu vermerken. Die Autoren brauchst du immer, die Seitenzahlen nur, wenn du direkt zitieren willst. Wie du richtig zitierst, erfährst du auch hier: Richtig zitieren: 4 Wege um Literatur legitim in deine wissenschaftliche Arbeit einzuflechten.

Hast du nun alle Quellen durchgelesen und hast prall gefüllte Dokumente mit Textstellen vor dir, kannst du an die Textproduktion gehen.

Dann nimm jetzt Teil an meinem neuen online CRASH-KURS! (100% kostenlos)

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vorgehen literatur review

  • Gehe von „allgemein“ nach „spezifisch“ (Schritt #2)

Für die Struktur beim Literature Review schreiben sorgt ein ganz einfaches Prinzip: Baue es wie einen Trichter auf. Dabei gehst du von Allgemeiner Forschung zu deinem Themengebiet bzw. den Begriffen bis hin zu ganz spezifischen Arbeiten, die verwandt mit deiner ganz speziellen Forschungsfrage sind. Den gesamten Trichter kannst du zudem durch Unterkapitel mit Überschriften zu den speziellen Begriffen unterteilen.

Wichtige Begriffe an den Anfang

Zuerst klärst du zu Beginn die wichtigsten Begriffe anhand der Literatur und gibst dazu passende Definitionen. In vielen Artikeln und Büchern wirst du Definitionen zu deinen Begriffen finden. Wähle eine Definition aus, die deiner Meinung nach am geeignetsten ist und zitiere die entsprechende Original-Quelle. Erläutere außerdem, wo diese Begriffe oder das Forschungsgebiet ihren Ursprung haben und welche Autoren Grundlagenwerke geschaffen haben.

Aktuelle Forschung in die Mitte

Nun kannst du ein wenig aktueller werden und Arbeiten und Autoren auflisten, die sich mit deinem Thema beschäftigt haben und welche ihre wichtigsten Erkenntnisse waren. Diese stehen meist im Abstract und dem Fazit der entsprechenden Forschungsartikel (Falls du etwas Zeit sparen möchtest). Baue die Reihenfolge dabei so auf, dass die vorgestellten Inhalte der logischen Struktur deiner Hausarbeit folgen und zu deiner Forschungsfrage oder deinem theoretischen Hintergrund führen.

Aktuelle und super-relevante Autoren ans Ende

Die letzten Quellen deines Literature Reviews sollten sich mit einer beinahe identischen Forschungsfrage wie deiner eigenen beschäftigen. Und dabei nicht älter als 5-7 Jahre alt sein. Falls du zusätzlich einen bestimmten Aspekt der Forschung in einem weiteren Kapitel (Theoretischer Hintergrund/Theoretischer Rahmen) vertiefen möchtest, sollte der letzte Absatz deines Literature Review inhaltlich dorthin leiten.

Wähle einen ausgewogenen Mix an Quellen (Schritt #3)

Sowohl für die Recherche als auch die letztendliche Auswahl deiner Literatur solltest du eine ausbalancierte Mischung aus älteren Grundlagenwerken und brandaktuellen Publikationen wählen (Es sei denn, du schreibst eine geschichtliche Hausarbeit).

Das gleiche gilt für deinen Zitierstil. Streue hier und da ein paar direkte Zitate ein. Am besten immer dann, wenn es schwierig erscheint, die Textstelle in eigenen Worten wiederzugeben. Mal ein langes, mal ein kurzes Zitat. Der Großteil deine Literature Reviews sollte jedoch als indirekt zitierter Text aufgebaut sein, in dem sich fast jeder Satz mit einer oder mehreren Quellen belegen lässt. Ungefähr so wie hier:

Literature Review schreiben

Hinter wichtigen Erkenntnissen kannst du ruhig auch mal 2-5 Autoren nennen, das zeigt, dass du viel gelesen hast und unterstreicht, dass eine Mehrzahl von Autoren der gleichen Ansicht ist.

Das waren die 3 Schritte für ein bombenfest formuliertes Literature Review. Falls du speziellere Fragen hast, schreibe sie mir unter [email protected] oder in die Kommentare auf dem Blog oder YouTube-Kanal.

Falls du noch mehr Inspiration beim Schreiben deiner Hausarbeit brauchst, dann hol dir jetzt das Gratis-PDF mit 30 grandiosen Formulierungen. Diese kannst du sofort in deine wissenschaftliche Arbeit einbauen.

Die 30 besten Formulierungen für eine aufsehenerregende Einleitung

Zusammenfassung zum Literature Review schreiben

  • Das Schreiben eines Literature Reviews bildet die Grundlage einer guten wissenschaftlichen Arbeit
  • Es kann als eigenständige Methode dienen (z.B. als Systematic Literature Review)
  • In der Regel wird das Literature Review durch eine weitere Methode begleitet (z.B. Umfragen, Interviews, Prototypen, etc., vor allem in Abschlussarbeiten)
  • Unternimm eine lückenlose Recherche (Schritt #1)
  • Balanciere deine Quellen und Stil-Auswahl aus (Schritt #3)

9 Gedanken zu „ Literature Review schreiben | Aktueller Forschungsstand: taufrisch recherchiert “

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Literature Review: The What, Why and How-to Guide — Introduction

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What are Literature Reviews?

So, what is a literature review? "A literature review is an account of what has been published on a topic by accredited scholars and researchers. In writing the literature review, your purpose is to convey to your reader what knowledge and ideas have been established on a topic, and what their strengths and weaknesses are. As a piece of writing, the literature review must be defined by a guiding concept (e.g., your research objective, the problem or issue you are discussing, or your argumentative thesis). It is not just a descriptive list of the material available, or a set of summaries." Taylor, D.  The literature review: A few tips on conducting it . University of Toronto Health Sciences Writing Centre.

Goals of Literature Reviews

What are the goals of creating a Literature Review?  A literature could be written to accomplish different aims:

  • To develop a theory or evaluate an existing theory
  • To summarize the historical or existing state of a research topic
  • Identify a problem in a field of research 

Baumeister, R. F., & Leary, M. R. (1997). Writing narrative literature reviews .  Review of General Psychology , 1 (3), 311-320.

What kinds of sources require a Literature Review?

  • A research paper assigned in a course
  • A thesis or dissertation
  • A grant proposal
  • An article intended for publication in a journal

All these instances require you to collect what has been written about your research topic so that you can demonstrate how your own research sheds new light on the topic.

Types of Literature Reviews

What kinds of literature reviews are written?

Narrative review: The purpose of this type of review is to describe the current state of the research on a specific topic/research and to offer a critical analysis of the literature reviewed. Studies are grouped by research/theoretical categories, and themes and trends, strengths and weakness, and gaps are identified. The review ends with a conclusion section which summarizes the findings regarding the state of the research of the specific study, the gaps identify and if applicable, explains how the author's research will address gaps identify in the review and expand the knowledge on the topic reviewed.

  • Example : Predictors and Outcomes of U.S. Quality Maternity Leave: A Review and Conceptual Framework:  10.1177/08948453211037398  

Systematic review : "The authors of a systematic review use a specific procedure to search the research literature, select the studies to include in their review, and critically evaluate the studies they find." (p. 139). Nelson, L. K. (2013). Research in Communication Sciences and Disorders . Plural Publishing.

  • Example : The effect of leave policies on increasing fertility: a systematic review:  10.1057/s41599-022-01270-w

Meta-analysis : "Meta-analysis is a method of reviewing research findings in a quantitative fashion by transforming the data from individual studies into what is called an effect size and then pooling and analyzing this information. The basic goal in meta-analysis is to explain why different outcomes have occurred in different studies." (p. 197). Roberts, M. C., & Ilardi, S. S. (2003). Handbook of Research Methods in Clinical Psychology . Blackwell Publishing.

  • Example : Employment Instability and Fertility in Europe: A Meta-Analysis:  10.1215/00703370-9164737

Meta-synthesis : "Qualitative meta-synthesis is a type of qualitative study that uses as data the findings from other qualitative studies linked by the same or related topic." (p.312). Zimmer, L. (2006). Qualitative meta-synthesis: A question of dialoguing with texts .  Journal of Advanced Nursing , 53 (3), 311-318.

  • Example : Women’s perspectives on career successes and barriers: A qualitative meta-synthesis:  10.1177/05390184221113735

Literature Reviews in the Health Sciences

  • UConn Health subject guide on systematic reviews Explanation of the different review types used in health sciences literature as well as tools to help you find the right review type
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vorgehen literatur review

Forschungsmethode Systematic Literature Reviews in den Wirtschaftswissenschaften

Ein Systematic Literature Review (SLR) ist eine eigenständige wissenschaftliche Methode, die das Ziel verfolgt, sämtliche relevante Literatur zu einem Thema zu identifizieren und zu bewerten, um daraus Schlussfolgerungen für die untersuchte Fragestellung abzuleiten. Durch einen SLR kann der aktuelle Forschungsstand zu einem Thema aufgezeigt werden, sowie Lücken und bestehender Forschungsbedarf in Hinblick auf eine Forschungsfrage identifiziert werden. Dabei wird ein methodisch-formales Vorgehen verfolgt, um Verzerrungen durch eine selektive Literaturauswahl zu reduzieren und die Reliabilität der Literaturauswahl zu steigern (Tranfield, Denyer & Smart, 2003). Besonders ist, dass für die Recherche selber ein Forschungsziel definiert wird und vor der Durchführung der Recherche Ein- und Ausschlusskriterien festgelegt werden.

Unsere Services:

  • Detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise bei der Erstellung eines Systematic Literature Reviews in den Wirtschaftswissenschaften
  • Präsentationsfolien des Business Systematic Literature Review Workshop (detaillierter als SLR-Website)
  • Diskussion von wirtschaftswissenschaftlichen Publikationen, die die Methode angewandt haben
  • Persönliche Beratung und Begleitung von Forscher*innen bei der Durchführung eines Systematic Literature Reviews

Fragen & Kontakt

Franziska Klatt

[email protected]

+49 30 314-29778

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Jürgen-Michael Loch

[email protected]

+49 30 314-23886

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What is a Literature Review? How to Write It (with Examples)

literature review

A literature review is a critical analysis and synthesis of existing research on a particular topic. It provides an overview of the current state of knowledge, identifies gaps, and highlights key findings in the literature. 1 The purpose of a literature review is to situate your own research within the context of existing scholarship, demonstrating your understanding of the topic and showing how your work contributes to the ongoing conversation in the field. Learning how to write a literature review is a critical tool for successful research. Your ability to summarize and synthesize prior research pertaining to a certain topic demonstrates your grasp on the topic of study, and assists in the learning process. 

Table of Contents

  • What is the purpose of literature review? 
  • a. Habitat Loss and Species Extinction: 
  • b. Range Shifts and Phenological Changes: 
  • c. Ocean Acidification and Coral Reefs: 
  • d. Adaptive Strategies and Conservation Efforts: 
  • How to write a good literature review 
  • Choose a Topic and Define the Research Question: 
  • Decide on the Scope of Your Review: 
  • Select Databases for Searches: 
  • Conduct Searches and Keep Track: 
  • Review the Literature: 
  • Organize and Write Your Literature Review: 
  • Frequently asked questions 

What is a literature review?

A well-conducted literature review demonstrates the researcher’s familiarity with the existing literature, establishes the context for their own research, and contributes to scholarly conversations on the topic. One of the purposes of a literature review is also to help researchers avoid duplicating previous work and ensure that their research is informed by and builds upon the existing body of knowledge.

vorgehen literatur review

What is the purpose of literature review?

A literature review serves several important purposes within academic and research contexts. Here are some key objectives and functions of a literature review: 2  

  • Contextualizing the Research Problem: The literature review provides a background and context for the research problem under investigation. It helps to situate the study within the existing body of knowledge. 
  • Identifying Gaps in Knowledge: By identifying gaps, contradictions, or areas requiring further research, the researcher can shape the research question and justify the significance of the study. This is crucial for ensuring that the new research contributes something novel to the field. 
  • Understanding Theoretical and Conceptual Frameworks: Literature reviews help researchers gain an understanding of the theoretical and conceptual frameworks used in previous studies. This aids in the development of a theoretical framework for the current research. 
  • Providing Methodological Insights: Another purpose of literature reviews is that it allows researchers to learn about the methodologies employed in previous studies. This can help in choosing appropriate research methods for the current study and avoiding pitfalls that others may have encountered. 
  • Establishing Credibility: A well-conducted literature review demonstrates the researcher’s familiarity with existing scholarship, establishing their credibility and expertise in the field. It also helps in building a solid foundation for the new research. 
  • Informing Hypotheses or Research Questions: The literature review guides the formulation of hypotheses or research questions by highlighting relevant findings and areas of uncertainty in existing literature. 

Literature review example

Let’s delve deeper with a literature review example: Let’s say your literature review is about the impact of climate change on biodiversity. You might format your literature review into sections such as the effects of climate change on habitat loss and species extinction, phenological changes, and marine biodiversity. Each section would then summarize and analyze relevant studies in those areas, highlighting key findings and identifying gaps in the research. The review would conclude by emphasizing the need for further research on specific aspects of the relationship between climate change and biodiversity. The following literature review template provides a glimpse into the recommended literature review structure and content, demonstrating how research findings are organized around specific themes within a broader topic. 

Literature Review on Climate Change Impacts on Biodiversity:

Climate change is a global phenomenon with far-reaching consequences, including significant impacts on biodiversity. This literature review synthesizes key findings from various studies: 

a. Habitat Loss and Species Extinction:

Climate change-induced alterations in temperature and precipitation patterns contribute to habitat loss, affecting numerous species (Thomas et al., 2004). The review discusses how these changes increase the risk of extinction, particularly for species with specific habitat requirements. 

b. Range Shifts and Phenological Changes:

Observations of range shifts and changes in the timing of biological events (phenology) are documented in response to changing climatic conditions (Parmesan & Yohe, 2003). These shifts affect ecosystems and may lead to mismatches between species and their resources. 

c. Ocean Acidification and Coral Reefs:

The review explores the impact of climate change on marine biodiversity, emphasizing ocean acidification’s threat to coral reefs (Hoegh-Guldberg et al., 2007). Changes in pH levels negatively affect coral calcification, disrupting the delicate balance of marine ecosystems. 

d. Adaptive Strategies and Conservation Efforts:

Recognizing the urgency of the situation, the literature review discusses various adaptive strategies adopted by species and conservation efforts aimed at mitigating the impacts of climate change on biodiversity (Hannah et al., 2007). It emphasizes the importance of interdisciplinary approaches for effective conservation planning. 

vorgehen literatur review

How to write a good literature review

Writing a literature review involves summarizing and synthesizing existing research on a particular topic. A good literature review format should include the following elements. 

Introduction: The introduction sets the stage for your literature review, providing context and introducing the main focus of your review. 

  • Opening Statement: Begin with a general statement about the broader topic and its significance in the field. 
  • Scope and Purpose: Clearly define the scope of your literature review. Explain the specific research question or objective you aim to address. 
  • Organizational Framework: Briefly outline the structure of your literature review, indicating how you will categorize and discuss the existing research. 
  • Significance of the Study: Highlight why your literature review is important and how it contributes to the understanding of the chosen topic. 
  • Thesis Statement: Conclude the introduction with a concise thesis statement that outlines the main argument or perspective you will develop in the body of the literature review. 

Body: The body of the literature review is where you provide a comprehensive analysis of existing literature, grouping studies based on themes, methodologies, or other relevant criteria. 

  • Organize by Theme or Concept: Group studies that share common themes, concepts, or methodologies. Discuss each theme or concept in detail, summarizing key findings and identifying gaps or areas of disagreement. 
  • Critical Analysis: Evaluate the strengths and weaknesses of each study. Discuss the methodologies used, the quality of evidence, and the overall contribution of each work to the understanding of the topic. 
  • Synthesis of Findings: Synthesize the information from different studies to highlight trends, patterns, or areas of consensus in the literature. 
  • Identification of Gaps: Discuss any gaps or limitations in the existing research and explain how your review contributes to filling these gaps. 
  • Transition between Sections: Provide smooth transitions between different themes or concepts to maintain the flow of your literature review. 

Conclusion: The conclusion of your literature review should summarize the main findings, highlight the contributions of the review, and suggest avenues for future research. 

  • Summary of Key Findings: Recap the main findings from the literature and restate how they contribute to your research question or objective. 
  • Contributions to the Field: Discuss the overall contribution of your literature review to the existing knowledge in the field. 
  • Implications and Applications: Explore the practical implications of the findings and suggest how they might impact future research or practice. 
  • Recommendations for Future Research: Identify areas that require further investigation and propose potential directions for future research in the field. 
  • Final Thoughts: Conclude with a final reflection on the importance of your literature review and its relevance to the broader academic community. 

what is a literature review

Conducting a literature review

Conducting a literature review is an essential step in research that involves reviewing and analyzing existing literature on a specific topic. It’s important to know how to do a literature review effectively, so here are the steps to follow: 1  

Choose a Topic and Define the Research Question:

  • Select a topic that is relevant to your field of study. 
  • Clearly define your research question or objective. Determine what specific aspect of the topic do you want to explore? 

Decide on the Scope of Your Review:

  • Determine the timeframe for your literature review. Are you focusing on recent developments, or do you want a historical overview? 
  • Consider the geographical scope. Is your review global, or are you focusing on a specific region? 
  • Define the inclusion and exclusion criteria. What types of sources will you include? Are there specific types of studies or publications you will exclude? 

Select Databases for Searches:

  • Identify relevant databases for your field. Examples include PubMed, IEEE Xplore, Scopus, Web of Science, and Google Scholar. 
  • Consider searching in library catalogs, institutional repositories, and specialized databases related to your topic. 

Conduct Searches and Keep Track:

  • Develop a systematic search strategy using keywords, Boolean operators (AND, OR, NOT), and other search techniques. 
  • Record and document your search strategy for transparency and replicability. 
  • Keep track of the articles, including publication details, abstracts, and links. Use citation management tools like EndNote, Zotero, or Mendeley to organize your references. 

Review the Literature:

  • Evaluate the relevance and quality of each source. Consider the methodology, sample size, and results of studies. 
  • Organize the literature by themes or key concepts. Identify patterns, trends, and gaps in the existing research. 
  • Summarize key findings and arguments from each source. Compare and contrast different perspectives. 
  • Identify areas where there is a consensus in the literature and where there are conflicting opinions. 
  • Provide critical analysis and synthesis of the literature. What are the strengths and weaknesses of existing research? 

Organize and Write Your Literature Review:

  • Literature review outline should be based on themes, chronological order, or methodological approaches. 
  • Write a clear and coherent narrative that synthesizes the information gathered. 
  • Use proper citations for each source and ensure consistency in your citation style (APA, MLA, Chicago, etc.). 
  • Conclude your literature review by summarizing key findings, identifying gaps, and suggesting areas for future research. 

The literature review sample and detailed advice on writing and conducting a review will help you produce a well-structured report. But remember that a literature review is an ongoing process, and it may be necessary to revisit and update it as your research progresses. 

Frequently asked questions

A literature review is a critical and comprehensive analysis of existing literature (published and unpublished works) on a specific topic or research question and provides a synthesis of the current state of knowledge in a particular field. A well-conducted literature review is crucial for researchers to build upon existing knowledge, avoid duplication of efforts, and contribute to the advancement of their field. It also helps researchers situate their work within a broader context and facilitates the development of a sound theoretical and conceptual framework for their studies.

Literature review is a crucial component of research writing, providing a solid background for a research paper’s investigation. The aim is to keep professionals up to date by providing an understanding of ongoing developments within a specific field, including research methods, and experimental techniques used in that field, and present that knowledge in the form of a written report. Also, the depth and breadth of the literature review emphasizes the credibility of the scholar in his or her field.  

Before writing a literature review, it’s essential to undertake several preparatory steps to ensure that your review is well-researched, organized, and focused. This includes choosing a topic of general interest to you and doing exploratory research on that topic, writing an annotated bibliography, and noting major points, especially those that relate to the position you have taken on the topic. 

Literature reviews and academic research papers are essential components of scholarly work but serve different purposes within the academic realm. 3 A literature review aims to provide a foundation for understanding the current state of research on a particular topic, identify gaps or controversies, and lay the groundwork for future research. Therefore, it draws heavily from existing academic sources, including books, journal articles, and other scholarly publications. In contrast, an academic research paper aims to present new knowledge, contribute to the academic discourse, and advance the understanding of a specific research question. Therefore, it involves a mix of existing literature (in the introduction and literature review sections) and original data or findings obtained through research methods. 

Literature reviews are essential components of academic and research papers, and various strategies can be employed to conduct them effectively. If you want to know how to write a literature review for a research paper, here are four common approaches that are often used by researchers.  Chronological Review: This strategy involves organizing the literature based on the chronological order of publication. It helps to trace the development of a topic over time, showing how ideas, theories, and research have evolved.  Thematic Review: Thematic reviews focus on identifying and analyzing themes or topics that cut across different studies. Instead of organizing the literature chronologically, it is grouped by key themes or concepts, allowing for a comprehensive exploration of various aspects of the topic.  Methodological Review: This strategy involves organizing the literature based on the research methods employed in different studies. It helps to highlight the strengths and weaknesses of various methodologies and allows the reader to evaluate the reliability and validity of the research findings.  Theoretical Review: A theoretical review examines the literature based on the theoretical frameworks used in different studies. This approach helps to identify the key theories that have been applied to the topic and assess their contributions to the understanding of the subject.  It’s important to note that these strategies are not mutually exclusive, and a literature review may combine elements of more than one approach. The choice of strategy depends on the research question, the nature of the literature available, and the goals of the review. Additionally, other strategies, such as integrative reviews or systematic reviews, may be employed depending on the specific requirements of the research.

The literature review format can vary depending on the specific publication guidelines. However, there are some common elements and structures that are often followed. Here is a general guideline for the format of a literature review:  Introduction:   Provide an overview of the topic.  Define the scope and purpose of the literature review.  State the research question or objective.  Body:   Organize the literature by themes, concepts, or chronology.  Critically analyze and evaluate each source.  Discuss the strengths and weaknesses of the studies.  Highlight any methodological limitations or biases.  Identify patterns, connections, or contradictions in the existing research.  Conclusion:   Summarize the key points discussed in the literature review.  Highlight the research gap.  Address the research question or objective stated in the introduction.  Highlight the contributions of the review and suggest directions for future research.

Both annotated bibliographies and literature reviews involve the examination of scholarly sources. While annotated bibliographies focus on individual sources with brief annotations, literature reviews provide a more in-depth, integrated, and comprehensive analysis of existing literature on a specific topic. The key differences are as follows: 

References 

  • Denney, A. S., & Tewksbury, R. (2013). How to write a literature review.  Journal of criminal justice education ,  24 (2), 218-234. 
  • Pan, M. L. (2016).  Preparing literature reviews: Qualitative and quantitative approaches . Taylor & Francis. 
  • Cantero, C. (2019). How to write a literature review.  San José State University Writing Center . 

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Hasskommentare im Internet: Auf dem Bildschirm eines Smartphones sieht man die Hashtags Hass und Hetze in einem Twitter-Post.

Wenn sie Erfolg haben, sind Sportlerinnen und Sportler meist die gefeierten Helden. Wenn nicht, geraten sie im Internet schnell mal ins Visier und werden beleidigt, belästigt und bedroht. Beispiele für Opfer aus dem deutschen Sport gibt es genügend: Ob Fußballstars wie Jonathan Tah, Wintersportler wie Biathletin Vanessa Voigt oder Sommersportler wie die Moderne Fünfkämpferin Annika Zillekens, die früher unter dem Nachnamen Schleu startete - sie alle mussten in der Vergangenheit Beleidigungen oder sogar Morddrohungen über sich ergehen lassen.

Diesen Hass im Netz - die sogenannte Hate Speech - hat der deutsche Sport nun satt. Er will in Zukunft und vor allem auch mit Blick auf die anstehende Fußball-EM und die Olympischen Spiele im Sommer rigoros gegen die Internetkriminalität vorgehen. Das machten der Deutsche Fußball-Bund ( DFB ) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Frankfurt am Main deutlich. «Wir werden unsere Sportlerinnen und Sportler schützen, nicht nur, aber gerade während der Sportgroßveranstaltungen, bei denen sie besonders im Fokus stehen», sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert. 

Künstliche Intelligenz soll helfen

Um Hasskommentare festzustellen, soll die Künstliche Intelligenz (KI) bei Olympia in Paris eine wichtige Rolle spielen. Mit Hilfe von KI sollen Angriffe gegen Social-Media-Kanäle der Athletinnen und Athleten bereits vor Veröffentlichung herausgefiltert werden und die Möglichkeit bieten, schwere Verstöße zu melden und gezielt Anzeige zu erstatten.

Man werde den Athletinnen und Athleten Schutz und Hilfe für ihre Social-Media-Kanäle anbieten, erklärte Weikert. «Wir akzeptieren keine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, rassistischen Beleidigungen oder gar Bedrohungen. Aber wir wollen auch keine aus anderen Gründen – weil der erhoffte Erfolg nicht eintritt, weil die letzte Läuferin in der Biathlon-Staffel zwei Strafrunden kassiert, weil der entscheidende Siebenmeter verworfen wird, weil ein Pferd scheut.»

Ein ähnliches Konzept wie der DOSB verfolgt auch das IOC für Paris. Man wolle mit einem auf Künstlicher Intelligenz gestützten System die Athletinnen und Athleten sowie die Offiziellen bei den Olympischen Spielen vor Diskriminierungen in den sozialen Medien schützen, hieß es. Das System soll demnach Tausende Konten auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen in Echtzeit überwachen und somit für 15 000 Sportlerinnen und Sportler und mehr als 2000 Offizielle zur Verfügung stehen.

DFB, DOSB und die Deutsche Fußball Liga (DFL) kündigten an, eng mit den Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren und konsequent Strafanzeigen zu erstatten, wenn gewalttätige, rassistische oder diskriminierende Sprache verwendet wird.  Man arbeitet nach eigenen Angaben mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main zusammen, die den Kontakt zu den Partnerdienststellen in den Bundesländern hält.

Forderung an die Politik

Um Hass im Internet besser nachgehen zu können, fordern die Verbände die Politik auf, die Strafverfolgung zu erleichtern. Bislang können laut DFB, DOSB und DFL beispielsweise Beleidigungen und Verleumdungen nur verfolgt werden, wenn die Sportlerin oder der Sportler für jedes Posting einen schriftlichen Strafantrag stellt. 

Aus Sicht der Verbände muss die Strafverfolgung auch ohne ausdrücklichen Strafantrag ermöglicht werden. Für Politikerinnen und Politiker ist das schon möglich. Man wolle den Druck auf die Politik erhöhen, damit dies auch im Sport gelte, sagte Weikert. Benjamin Krause von der ZIT unterstützt diesen Vorschlag. «Aus meiner Sicht ist das vor allen Dingen ein sinnvoller Vorschlag, weil es uns die Strafverfolgung sehr erleichtern würde.»

Einer der Auslöser, stärker gegen Hass im Netz vorzugehen, waren drei internationale Fußballturniere im vergangenen Jahr, an denen Juniorennationalmannschaften des DFB teilnahmen. Zum EM-Auftakt der U21 gegen Israel (1:1) sei dieser Zustand «eskaliert», nachdem zwei Elfmeter verschossen wurden, sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. «Da gab es dann gegen die beiden Elfmeterschützen wirklich eine unfassbare Menge widerlichster Nachrichten, Meldungen auf unseren Seiten.»

Social Media habe sehr viele Vorteile, sagte Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah in einer Videobotschaft. «Weil es einfach so ist, dass Menschen ihren Idolen, Vorbildern nahe sein können.» Aufgrund der Anonymität könne aber auch sehr viel «Negativität» verbreitet werden, sagte er. Auch der 28-Jährige habe schon Hasskommentare nach Spielen erhalten. «Das hat sich nicht gut angefühlt.» Umso wichtiger sei es, über dieses Thema zu sprechen.

Kooperation zeigt Erfolge bei Ermittlungen

Eine schon etwas länger andauernde Kooperation des DFB mit der ZIT zeigt, dass das Vorgehen gegen Hass im Netz trotz der Anonymität kein aussichtsloser Kampf ist. Im Rahmen der Kooperation seien bislang 45 Ermittlungsverfahren wegen Hate Speech im Netz eingeleitet worden, teilte Krause mit. Dabei seien 15 Tatverdächtige «zweifelsfrei identifiziert» worden.

Seit etwa fünf Jahren versuchen Krause und sein Team, Hate Speech auf den sozialen Plattformen zu identifizieren. «Man muss sagen, am Anfang war unsere Identifizierungsquote unter 30 Prozent. Mittlerweile ist unsere Identifizierungsquote bei einzelnen Plattformen bis zu 80 Prozent und höher.» Durchschnittlich liege die Identifizierungsquote bei etwas mehr als 50 Prozent. Man sei damit aber noch nicht zufrieden, betonte Krause. Er machte deutlich, dass die Identifizierungsquote auch von der Plattform abhängig sei. «Man kann auf der einen Plattform besser ermitteln als auf der anderen.»

Wie gut oder wie schlecht sich die Plattform Tiktok eignet, darauf gingen die Beteiligten nicht konkret ein. Mit Tiktok, das vom chinesischen Unternehmen ByteDance betrieben wird, sind sowohl der DFB als auch der DOSB zuletzt eine Partnerschaft eingegangen. Einen Konflikt gibt es aus Sicht der beiden Verbände damit aber nicht. «Wenn du eine Partnerschaft hast, kommst du vielleicht auch besser an die Entscheidungsträger ran und kannst auch eher für Veränderungen sorgen», sagte Zimmermann. Außerdem gehe es darum, auch positive Gedanken auf diesen Plattformen zu streuen.

© dpa-infocom, dpa:240513-99-10679/4

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Einstufung als rechtsextremistischer Verdachtsfall Faeser wertet AfD-Urteil als Zeichen wehrhafter Demokratie

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Nancy Faeser - »Unser Rechtsstaat hat Instrumente, die unsere Demokratie vor Bedrohungen von innen schützen«

Nancy Faeser - »Unser Rechtsstaat hat Instrumente, die unsere Demokratie vor Bedrohungen von innen schützen«

Bundesinnenministerin Nancy Faeser ( SPD ) hat das Gerichtsurteil zur Einstufung der AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz begrüßt. »Das heutige Urteil zeigt, dass wir eine wehrhafte Demokratie sind«, sagte Faeser nach der Urteilsverkündung. »Unser Rechtsstaat hat Instrumente, die unsere Demokratie vor Bedrohungen von innen schützen«, teilte sie mit. »Genau diese Instrumente werden auch eingesetzt – und sind jetzt erneut von einem unabhängigen Gericht bestätigt worden.«

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) im nordrhein-westfälischen Münster hatte am Montagmorgen geurteilt, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall einstufen darf. Es wies damit eine Klage der AfD dagegen zurück und bestätigte ein vorangegangenes Urteil des Verwaltungsgerichts Köln von 2022.

Geduldsprobe in der Gerichtshalle

Faeser betonte, dass der Verfassungsschutz seine Entscheidungen selbstständig treffe. »Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einen klaren gesetzlichen Auftrag, gegen Extremismus vorzugehen und unsere Demokratie zu schützen – dabei arbeitet es eigenständig«, erklärte die Ministerin. Die Bewertung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall sei nun bereits in zweiter Instanz von einem unabhängigen Gericht für rechtmäßig befunden worden.

Das Vorgehen des Verfassungsschutzes gegen die AfD sei kein »Mittel der politischen Auseinandersetzung«, ergänzte die Ministerin. »Hier geht es um das Handeln unserer Sicherheitsbehörden zum Schutz unserer Demokratie. Hier geht es um gesetzliche Kriterien und ihre Überprüfung vor Gericht.« Dies werde auch weiterhin gelten: »Wir werden die rechtliche Bewertung weiter von der politischen Auseinandersetzung, die wir in Parlamenten und öffentlichen Debatten führen, klar trennen.«

Die Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, und der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, werteten das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster als Bestätigung für das »worauf wir schon seit Jahren hinweisen. Die AfD hat sich als Ganzes zu einer völkischen Partei radikalisiert, die Menschen systematisch herabwürdigt, rechtsextremistische Positionen einnimmt und nach außen die Interessen Moskaus und Pekings vertritt.«

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bewertet das Urteil als richtungsweisend. »Das Urteil bestätigt, dass die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern die extremistischen Strömungen innerhalb der AfD zu Recht genau im Blick haben. Die Entscheidung stärkt somit auch die künftige Arbeit unserer Verfassungsschützer«, sagte der CSU-Politiker.

CDU und Linke wollen AfD-Verbot - FDP erteilt Absage

Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz will offenbar noch weitergehen. Gegenüner »Zeit Online« kündigte er an, im Bundestag so schnell wie möglich einen Antrag für ein AfD-Verbotsverfahren auf den Weg zu bringen. »Mein Wunsch ist es, dass wir den Verbotsantrag noch vor der parlamentarischen Sommerpause einbringen«, sagte er.

Auch Linken-Innenpolitikerin Martine Renner fordert einen AfD-Verbotsantrag. »Es ist Zeit, jetzt zu handeln und in einem breiten Konsens der Demokratinnen und Demokraten im Bundestag einen Verbotsantrag auf den Weg zu bringen«, sagte sie »t-online«.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) warnte indes vor falschen Hoffnungen auf ein AfD-Verbotsverfahren. Die Entscheidung ebne »nicht automatisch den Weg zu einem Verbotsverfahren der AfD«, sagte der FDP-Politiker. »Ein solches sollte man nur anstrengen, wenn man sich sehr sicher sein kann, dass es auch erfolgreich wäre.«

Buschmann betonte, am wichtigsten und überzeugendsten bleibe es, rechtspopulistische Parteien politisch zu bekämpfen und mit Argumenten zu entlarven. »Das sollte der Anspruch der seriösen Demokraten bleiben«, so der Justizminister.

Er begrüßte das Urteil in der Sache. »Unser demokratischer Rechtsstaat ist kein stehendes Ziel, das von Extremisten wund geschossen werden kann«, sagte Buschmann. »Stattdessen verfügt er über die rechtlichen Instrumente, sich vor denjenigen Parteien zu schützen, die die Wertentscheidungen unserer Verfassung mindestens in Teilen ablehnen.«

Das Urteil vom OVG Münster bestätigt die Einstufung der #noafd als rechtsextremer Verdachtsfall. Wer die AfD wählt, wählt also auch Rechtsextremist*innen und Faschist*innen. Also lasst es. — Carmen Wegge (@CarmenWegge) May 13, 2024

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Auf der Plattform X teilten auch andere Abgeordnete ihre Gedanken über das Urteil mit. »Wer die AfD wählt, wählt also auch Rechtsextremist*innen und Faschist*innen. Also lasst es«, schrieb etwa die SPD-Bundestagsabgeordnete Carmen Wegge.

Grünenpolitiker Janosch Dahmen schrieb auf der Plattform: »Alle Vernebelungsversuche der AfD von den eigenen Gefahren abzulenken sind gescheitert.«

Die AfD kündigte nach dem Urteil indes an, den Rechtsstreit vor das nächsthöhere Gericht zu tragen. »Wir werden selbstverständlich die nächste Instanz anrufen«, teilte AfD-Bundesvorstandsmitglied Roman Reusch mit. Das Gericht in Münster hatte in seinem Urteil keine Revision zugelassen. Die AfD kann aber Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einlegen.

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Literaturauswertung

  • Open Access
  • First Online: 09 December 2020

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vorgehen literatur review

  • Britta Reuter 2  

7574 Accesses

Zusammenfassung

Die Literaturauswertung ist ein essentieller methodischer Bestandteil dieser Arbeit. In diesem Kapitel soll kurz das Vorgehen für die Auswahl der genutzten Literatur beschrieben werden, um zu klären und zu begründen, welche Quellen berücksichtigt wurden und welche nicht. Somit entsteht auch ein erster Einblick über die Breite und Tiefe der vorhandenen Literatur.

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Die Literaturauswertung ist ein essentieller methodischer Bestandteil dieser Arbeit. In diesem Kapitel soll kurz das Vorgehen für die Auswahl der genutzten Literatur beschrieben werden, um zu klären und zu begründen, welche Quellen berücksichtigt wurden und welche nicht.

3.1 Die Notwendigkeit einer systematischen Literaturauswertung

Die systematische Durchsicht vorhandener und relevanter Literatur ist die Basis eines jeden akademischen Projekts. Hierüber können neue Erkenntnisse entstehen, aber auch Lücken identifiziert werden, die eine weitere wissenschaftliche Untersuchung benötigen (Webster & Watson, 2002, S. 13). Boote und Beile unterstreichen: „A substantive, thorough, sophisticated literature review is a pre-condition for doing substantive, thorough, sophisticated research“ (Boote & Beile, 2005, S. 3). Pettycrew und Roberts betonen, dass systematische Literaturdurchsichten dazu beitragen, den Unterschied zwischen realem und angenommenem Wissen aufzuzeigen (Petticrew & Roberts, 2006, S. 2). Ridley stellt heraus, dass es eine Gelegenheit sei, in einen schriftlichen Dialog mit Forschern einzutreten und gleichzeitig zu zeigen, dass man sich mit der zum Thema vorliegenden Literatur beschäftigt, sie verstanden und kommentiert habe (Ridley, 2008, S. 2).

3.2 Vorgehen der Auswertung

Das Vorgehen orientiert sich an den vier Phasen gemäß Tabelle  3.1 . Anhand der Forschungsfragen werden unter „Definitionen“ die Suchmethode, die Suchkriterien sowie die Ein- und Ausschlusskriterien festgelegt. Dies soll der Eingrenzung der Literatur dienen sowie eine schnellere Auffindbarkeit sicherstellen. Anschließend werden die zu nutzenden Quellen unter „Auswahl“ festgelegt. In der Phase der „Durchführung“ erfolgt die praktische Analyse und Auswertung der Literatur. Der Abschluss erfolgt unter „Schlussfolgerungen“ mit Ableitung der Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse und dem Aufzeigen etwaiger (wissenschaftlicher) Lücken.

Der erste Schritt gehört zur Literatursuche, für die Suchmethode und Suchbegriffe zu definieren sind. Die hier genutzte Suchmethode umfasst die Recherche in den im Anhang in Tabelle A.1 aufgeführten Datenbanken, etwa 30 Hintergrundgespräche mit Experten im Rahmen von fachbezogenen Konferenzen (zum Beispiel International Purchasing and Supply Education and Research Association [IPSERA], European Conference On E-Government [ECEG], Conference for E-Democracy and Open Government Conference [CeDEM]) sowie die Vorwärts- und Rückwärtssuche. Die Vorwärtssuche ergibt Quellen, die die gefundene Literatur zitieren. Die Rückwärtssuche hingegen beschreibt die Suche nach weiteren, zitierten Quellen in der gefundenen Literatur.

Es wurde nach den in Tabelle  3.2 genannten Stichwörtern sowohl in Deutsch als auch Englisch gesucht. Sie wurden in Kombination mit den Schlagworten „Öffentlicher Einkauf“, „offener öffentlicher Einkauf“ und „offene öffentliche Verträge“ (Englisch: Public procurement, open public procurement/sourcing/contracting und open public contracts) verwendet. Nach erfolgter Literaturrecherche wurden die Spalten um eine Einschätzung zum bestehenden Umfang und zu vorhandenen Lücken in der Literatur ergänzt.

In Tabelle  3.3 werden die Spezifika für die Auswahl der Quellen dargelegt.

Nicht alle Kriterien sollen nochmal einzeln erläutert werden, zu den qualifizierten Webpräsenzen (Boeglin, 2012, S. 96 f.) sei aber angemerkt, dass sich diese unter anderem durch ihre wissenschaftliche beziehungsweise fachliche (nicht kommerzielle) Ausrichtung auszeichnen. Der Betrieb der Website liegt bei einem anerkannten Verfasser auf seinem Gebiet oder einer Organisation (zum Beispiel Universität, Forschungseinrichtung, Regierung). Die Informationen sind recherchiert und belegt, aktuell und detailliert, Quellen sind angegeben und die Seiteninhalte werden regelmäßig aktualisiert.

Die in dieser Arbeit genutzten Datenbanken sind im Anhang in Tabelle A.1 aufgeführt. Da es sich beim gewählten Thema um ein interdisziplinäres Thema mit Berührung zu den Fachrichtungen Informatik, Verwaltungs- und Politikwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie Recht handelt, wurde bei der Auswahl der Datenbanken Wert auf einen möglichst hohen Abdeckungsgrad dieser Fachrichtungen gelegt. Zugleich soll die wissenschaftliche Aussagefähigkeit sichergestellt werden, indem Fachzeitschriften, Arbeitspapiere und Bücher den Vorzug gegenüber Zeitungsartikeln und Blogs erhalten.

3.3 Schlussfolgerungen

Der öffentliche Einkauf ist in der wissenschaftlichen Literatur eher ein Nischenthema. Mit Blick auf E-Procurement und die elektronische Verwaltung (E-Government) gibt es eine gute wissenschaftliche Begleitung, sowohl in Deutschland als auch im internationalen Umfeld. Ähnlich verhält es sich mit Open Data. Jedoch liegt der Schwerpunkt eher auf qualitativen und weniger auf quantitativen Erhebungen.

Während Open Data eher in der Breite erörtert wird, findet sich wenig Literatur zu vertikalen Vertiefungen mit Blick auf bestimmte Datenbestände (ein positives Beispiel für erste vertikale Vertiefungen stellen Geodaten dar).

Studien zu Vergabe- und Bekanntmachungsportalen oder aber zur Berücksichtigung öffentlicher Einkaufsdaten auf bestehenden Portalen der Regierung fehlen mit Blick auf Deutschland. Außerhalb von Deutschland sind sie gelegentlich anzutreffen. Zu Partizipations- und Kollaborationsmöglichkeiten gibt es eher allgemeine deskriptive Literatur und weniger quantitative Studien, zum Beispiel zu Wirkungs- und Nutzenmechanismen unterschiedlicher Methoden. An der Schnittstelle zum öffentlichen Einkauf lassen sich keine empirischen Arbeiten finden. Zu Transparenz und zur Wirkung auf Korruption im öffentlichen Einkauf gibt es im internationalen Umfeld einige qualitative und quantitative Studien, mit Blick auf Deutschland besteht hier noch Nachholbedarf.

In der bestehenden Literatur wird selten der gesamte Prozess des öffentlichen Einkaufs thematisiert, geschweige denn in den Mittelpunkt gerückt; auch der Unterschwellenbereich steht nicht im Zentrum des Interesses. Im Vordergrund befindet sich eher der (statistisch besser erfasste) Oberschwellenbereich, allerdings nicht in Deutschland, sondern im europäischen und internationalen Umfeld.

Technologisch gesehen findet sich erste wissenschaftliche Literatur zum semantischen Web und hier auch mit Blick auf den öffentlichen Einkauf, allerdings nicht zum Einsatz von künstlicher Intelligenz oder Blockchain Footnote 1 im öffentlichen Einkauf.

Mit Blick auf Open Government Data-Portale werden die Entwicklungsmöglichkeiten in Richtung „Government as a Platform“ oder „Smart Government“ initial aufgegriffen, sind aber ausbaufähig. An der Schnittstelle zum öffentlichen Einkauf ist es wichtig, ein Leitbild zu beschreiben und dessen Umsetzung wissenschaftlich begleiten zu lassen.

Die vorliegende Arbeit möchte daher die bestehende Literatur in Deutschland und außerhalb nutzen, um die öffentlichen Einkaufsdaten als ein Bestandteil von Open Government Data vertikal zu vertiefen. Hierbei greift sie auf die bisherigen Forschungsergebnisse im elektronischen Einkauf und zu Open Data zurück. Der erste thematische Bereich, der auf Basis der Literaturanalyse diskutiert wird, ist die Technikfolgenabschätzung.

Blockchain steht für eine verteilte, dezentrale Datenstruktur. Transaktionen werden nachvollziehbar, chronologisch und unveränderbar gespeichert. Die Verwaltung erfolgt durch ein Netz anstelle einer zentralen Autorität. Insgesamt kann so die Verarbeitung und Überprüfung von Transaktionen schneller und günstiger erfolgen, da auf Zwischendienste verzichtet werden kann (Urbach, 2019).

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Königswinter, Deutschland

Britta Reuter

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Reuter, B. (2021). Literaturauswertung. In: Transparenz öffentlicher Einkaufsdaten in Deutschland. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31687-7_3

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Published : 09 December 2020

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